
Grassinger Emrich Architekten GmbH
Neubau
2023 | heute
Wohnungsbau, Gewerbe, Gastronomie
Penzberg
Neubau
Der Neubau an der Bahnhofsstraße 21–25 ersetzt die bestehende 2- bis 3-geschossige Bestandsbebauung und gliedert sich durch begrünte Fugen in vier eigenständige „Häuser“. Im Rahmen einer Machbarkeits- und Fassadenstudie werden für die prominente Eckbebauung aktuell drei Gestaltungsvarianten geprüft, um einen städtebaulich wirksamen, zugleich ortsverträglichen Auftakt zum Bahnhofsareal zu schaffen.
Architektur im Dialog mit der Umgebung
Die Bahnhofsstraße in Penzberg präsentiert sich heterogen; niedrige Vorbauten stehen neben mehrgeschossigen Häusern, Flachdächer wechseln sich mit Satteldächern ab, und Aluminiumschaufenster sowie vorspringende Balkone prägen das Straßenbild. Das Projekt sucht eine vermittelnde Haltung, indem es die Maßstäblichkeit aufgreift und zugleich ein klares, ruhiges Bauvolumen formuliert.
Vier Häuser, ein Stadtbaustein
An der Straßenecke entsteht ein geschlossener Gebäuderiegel, der durch seine proportionierte Fassadengliederung und die Ausbildung begrünter Zwischenzonen an die kleinteilige Bebauung Penzbergs anschließt. Die Konzeption setzt auf Durchgrünung: Fugen öffnen Sichtachsen und schaffen Aufenthaltsqualität, ohne die Blockwirkung aufzugeben.
Grassinger Emrich Architekten GmbH
Fassaden mit Charakter und Funktion
Jede Gebäudefront erhält einen eigenen Charakter. Pastellfarbener Putz, zurückhaltende Metallakzente und fein profilierte Fensterrahmen reagieren auf die unterschiedlichen städtischen Raumkanten. Die steil und differenziert geneigten Metalldächer integrieren Photovoltaik-Module; Retentionsbegrünungen kühlen die Dachflächen und speichern Regenwasser. Begrünte Fassadenbereiche ergänzen das Energiekonzept und unterstützen das Mikroklima.
Mobilität
Eine kompakte Tiefgarage reduziert den Flächenverbrauch an der Oberfläche. Ergänzend verringern Car- und Bike-Sharing-Angebote den Stellplatzbedarf und erleichtern die umweltfreundliche Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner.