Grassinger Emrich Architekten GmbH
Wettbewerb
25.07.2025
Grassinger Emrich Architekten GmbH
Am 2. April 2025 trat in der Penzberger Stadthalle eine öffentlich tagende Jury zusammen, um über die Fassadengestaltung des Neubauprojekts Bahnhofstraße 21–25 zu entscheiden. Nach intensiver Präsentation und Diskussion fiel die Wahl mit deutlicher Mehrheit auf Variante 3 – einen Entwurf, der vier klar ablesbare Baukörper durch begrünte Fugen gliedert und eine zurückhaltende, pastellfarbene Materialpalette mit Holz- und Klinkerakzenten kombiniert. Damit ist die gestalterische Grundlage für die Weiterentwicklung des prominenten Eckgrundstücks gesetzt.
Vier Häuser, ein Stadtbaustein
Das Konzept gliedert das Bauvolumen in vier klar ablesbare Häuser, verbunden durch zurückgesetzte, begrünte „Fugen“, wodurch die heterogene Körnung der Bahnhofstraße aufgenommen und dennoch ein ruhiger Auftakt zum Bahnhofsareal formuliert wird. Alle drei präsentierten Entwürfe arbeiteten mit steil geneigten Blechdächern; in Variante 3 betonen sie die Eigenständigkeit der Teilgebäude.
In der Fassadengestaltung wechseln Pastellputz, lasiertes Holz und Klinker, ergänzt durch unterschiedlich proportionierte Fenster und differenzierte Erdgeschosszonen – ein Material- und Typologiemix, der die gewachsene Vielfalt der Innenstadt widerspiegelt.
Planung nimmt Fahrt auf
Mit der Entscheidung für Variante 3 erhält das Projekt einen klar umrissenen architektonischen Rahmen, der städtebauliche Präsenz, vermittelnde Maßstäblichkeit und zukunftsorientierte Nachhaltigkeitsoptionen vereint. Wir danken Stadt, Jury und Bürgerschaft für das Vertrauen und freuen uns, die nächsten Planungsschritte gemeinsam voranzutreiben.
Grassinger Emrich Architekten GmbH